In dieser ersten Folge geht es um die naheliegendste Frage: "Was IST denn Mutismus?"

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In der ersten Folge gehts um...

  • Medizinersprache und den Begriff "Sprechblockade",
  • Beispiele für Alltagsblockaden und für mutistische Blockaden und
  • um den Unterschied zwischen alltäglichen und mutistischen Blockaden.

Lass uns über Sprechblockaden reden!

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Zusammenfassung der Folge

(mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt)

Der medizinische Begriff "Mutismus" bezeichnet psychisch bedingte Sprechblockaden.

Obwohl die physischen Voraussetzungen zum Sprechen gegeben sind, kann eine Person mit Mutismus nicht kommunizieren. Je mehr sie es versucht, desto schwieriger wird es. In dieser Folge erläutere ich den Unterschied zwischen alltäglichen Blockaden und dem speziellen Fall von Mutismus.

Der Terminus "Mutismus" ist oft verwirrend für Laien - daher bevorzuge ich den Ausdruck "Sprechblockade". Fast jeder kennt Situationen der Sprachlosigkeit aus eigener Erfahrung; diese Verbindung hilft dabei, das Phänomen besser zu verstehen.

Alltagsblockaden wie Prokrastination bei Steuererklärungen oder Aufräumarbeiten sind zwar nicht gleichzusetzen mit mutistischen Blockaden, aber ähnlich genug für einen Vergleich. Bei mutistischen Blockaden geht es oft um persönliche Themen wie Höflichkeit oder das Äußern einer Meinung – Dinge die vielen leichtfallen können für Menschen mit Mutismus große Hürden darstellen.

Fremde, ungewöhnliche oder gefährlich wirkende Situationen können oft zu Blockaden führen. Die meisten Menschen haben schon einmal eine solche Alltagsblockade erlebt und unser Gehirn rationalisiert schnell die Gründe dafür. Solche Blockaden sind meist kurzlebig und wir finden alternative Lösungen, wie das Verschieben von Aufgaben oder das Delegieren an andere.

Mutismus jedoch ist eine Sprechblockade, bei der Betroffene nichts an ihrem Schweigen ändern können, solange die Blockade aktiv ist. Das kann Sekunden oder Stunden dauern und es braucht eine Veränderung in der Situation, damit sich die Blockade lösen kann. Sie beeinflusst den Alltag wesentlich gravierender als die einfachen Alltagsblockaden.

Aus meiner eigenen Erfahrung mit Mutismus weiß ich, dass diese Beschreibung nur annähernd zutreffend sein kann. Wenn du selbst betroffen bist, wirst du es aus eigener Erfahrung nachvollziehen können; wenn nicht, soll es dir zumindest ein gewisses Gefühl dafür geben..

Zum Abschluss möchte ich feststellen: Mutismus ist ein kompliziertes Wort und wird oft missverstanden oder falsch verwendet – sogar von Medizinern. Ich schlage vor, im Alltag stattdessen vom "Sprechblockaden" zu sprechen - ein Begriff mit dem sich mehr Menschen identifizieren können.

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