Ich hatte erst mehr als dreißig Jahre lang Mutismus und dann seit mittlerweile bald 15 Jahren nicht mehr - deswegen lasse ich die Aussage “Das ist schon lange da, das geht nicht mehr weg.” nicht gelten.

Podcast abspielen

Über mich


Ich bin Christine Winter

... und ich hatte Selektiven Mutismus, bis ich Mitte Dreißig war. 

Heute unterstütze ich Erwachsene, die ihre Sprechblockaden hinter sich lassen wollen, sowie Familienangehörige und professionelle Helfer beim Mutismus verstehen.

Ein Denkfehler: Die Lösbarkeit eines Problems hängt nicht mit dem Zeitpunkt der Entstehung zusammen.

In dieser Folge vom Mutismus-Podcast

  • hinterfrage ich die Idee, dass etwas immer so bleibt, nur weil es schon lange so war und
  • ich frage mich, wieso wir überhaupt davon ausgehen, dass es an uns irgendetwas geben könnte, was nicht zu ändern ist und
  • ich frage mich, wie Helfer dabei helfen können, auf das zu schauen, was im Moment geht (denn die, die das Problem haben, sehen zwangsläufig eher alles das, was gerade nicht geht).

Lass uns über Sprechblockaden reden!

Wenn du dich gerne mit mir weiter über Mutismus austauschen möchtest...

Schick mir eine Nachricht. Oder vereinbare einen Termin.

Zusammenfassung der Folge

mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt

Ja, in dieser Folge vom Mutismus Podcast möchte ich über eine Aussage nachdenken, die bei mir automatisch Widerspruch auslöst: "Das ist schon so lang da, das geht nicht mehr weg." Ich hatte selbst über 30 Jahre Mutismus und seit fast 15 Jahren nicht mehr. Deshalb glaube ich nicht daran, dass es ein Rolle spielt, wie lang etwas da war, bevor es dann nicht mehr da ist.

Es ist vermeintlich logisch, zu denken, dass Probleme umso länger bleiben, je länger sie schon lange bestehen. Doch das Alter eines Problems sagt nichts über seine Lösbarkeit aus.

Menschen mit Mutismus erleben wiederholt Blockaden und kommen dabei aus Erfahrung zur Schlussfolgerung, dass daran nichts zu ändern ist. Dabei stoßen wohl alle Menschen gelegentlich auf innere Blockaden - die meisten nehmen das als Aufforderung, einen anderen als den gewohnten Weg auszuprobieren, um das innere Hindernis zu umgehen.

Veränderung beginnt mit kleinen Schritten im Alltag ohne Druck oder Erwartungshaltung an uns selbst - und das ist für Mutismus-Betroffene noch viel wichtiger als für alle anderen Menschen.

Schreib einen Kommentar

Weiter stöbern...

Lass uns ins Gespräch kommen.

Unser erster Kennenlerntermin für ein Online-Meeting oder für ein Telefongespräch ist kostenlos.

Ich freue mich, wenn wir miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam herausfinden, ob und wie ich dich unterstützen kann.