Einige Gedanken rund um den Start ins neue Schuljahr aus verschiedenen Beratungs-Gesprächen mit Eltern von Grundschulkindern und Schulanfängern.
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Über mich
Ich bin Christine Winter
... und ich hatte Selektiven Mutismus, bis ich Mitte Dreißig war.
Heute unterstütze ich Erwachsene, die ihre Sprechblockaden hinter sich lassen wollen, sowie Familienangehörige und professionelle Helfer beim Mutismus verstehen.
Ein Neubeginn, der die Hoffnung weckt, dass plötzlich "der Knoten platzt".
In dieser Folge vom Mutismus-Podcast
- habe ich verschiedene Fragen zusammengefasst, die Eltern von Grundschul-Kindern stellen;
- es geht zum Beispiel um das vermeintliche “Grundschul-Wunder” und
- es geht um den Erwartungsdruck, der automatisch mit dem Neubeginn verbunden wird.
"Lass uns über Sprechblockaden reden!"
sage ich immer am Anfang des Podcasts.
Aber wenn ich immer nur rede und du immer nur zuhörst, dann ist das doch sehr einseitig...
Ich finde es wichtig, dass wir über Mutismus ins Gespräch kommen und unsere Erfahrungen austauschen und gemeinsam immer mehr davon verstehen.
Daher biete ich sowohl Einzelgespräche als auch Gruppen-Veranstaltungen als Online-Meetings an.
Sehen und sprechen wir uns dann?
Ich freu mich drauf.
Zusammenfassung der Folge
mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt
Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und mit ihnen kommt die Hoffnung vieler Eltern auf das "Grundschulwunder" – dass Probleme des letzten Jahres im neuen Schuljahr verschwinden werden. Als Kind glaubte ich das auch; doch der Schlüssel liegt weniger in einem Neustart als in der Fähigkeit, Entspannung aus den Ferien beizubehalten.
Urlaube können überraschend positive Veränderungen zeigen: Kinder kommunizieren plötzlich frei. Das liegt an entspannteren Rahmenbedingungen und neuen Umgebungen ohne feste Erwartungshaltungen. Diese Experimentierfreude sollten wir ins Alltägliche übernehmen – nicht nur zum Schulanfang.
Ein "Grundschulwunder" ist meistens eine Kombination aus (vorher noch nicht realisierten) kleinen Fortschritten des Kindes und einer neuen Lebensphase voller Gelegenheiten für Entwicklungsschritte.
Fürs neue Schuljahr gibt's zwar keine Garantie auf Wandel oder Verbesserung; wohl aber Chancen durch neue Erfahrungen wie etwa neue Lehrkräfte oder Mitschülerinnen und Mitschüler. Für einen gelassenen Umgang damit sind ebenfalls kleine Schritte wichtig – sowohl für Kinder als auch ihre Eltern.
Es gilt Druck abzubauen: Zu hohe Erwartungen schaffen Blockaden bei allen Beteiligten - seien es Lehrkräfte oder Familie.
