Je mehr Problemgedanken man sich macht, desto mehr hat man Problemgedanken - aber für’s spontane und freie Sprechen ohne Blockaden ist das komplett kontraproduktiv.
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Über mich
Ich bin Christine Winter
... und ich hatte Selektiven Mutismus, bis ich Mitte Dreißig war.
Heute unterstütze ich Erwachsene, die ihre Sprechblockaden hinter sich lassen wollen, sowie Familienangehörige und professionelle Helfer beim Mutismus verstehen.
“Je weniger ich nachdenke, vor allem über mich, desto besser geht es mir.”
Ähnliche Themen kamen schon in früheren Folgen zur Sprache, zum Beispiel:
Lass uns über Sprechblockaden reden!
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Zusammenfassung der Folge
mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt
Wenn ich versuche, zu sprechen und gleichzeitig an all die Dinge denke, die ich sagen sollte oder wie ich wirken möchte, wird es mir schwerer fallen, tatsächlich das auszusprechen, was in mir ist. Je mehr ich über mich selbst nachdenke, desto weniger gelingt es mir, frei und spontan zu reden.
Eine Schlüsselentdeckung für mich war, dass die Gedanken über mich selbst oft die Quelle meiner Schwierigkeiten sind. Dies gilt nicht nur für das Sprechen in sozialen Situationen, sondern auch für alltägliche Aufgaben. Wenn ich ohne Planung, ohne konkrete Erwartung und ohne mir den Kopf über mögliche Fehler zu zerbrechen vorgehe, wird alles viel unkomplizierter.
Oft habe ich mir Gedanken über meine Unfähigkeit gemacht zu sprechen oder darüber, dass andere es so scheinbar mühelos können. Dieses ständige Nachdenken hat mein Leben nicht verbessert; im Gegenteil, es hat oft zu noch mehr Problemen geführt. Ich habe vor allem Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, was ich tun sollte, ohne jemals ins Handeln zu kommen.
Du könntest daraus ein Experiment machen - achte doch in den kommenden Tagen mal darauf, in welchen Situationen du dich durch Nachdenken zurückhältst, statt spontan zu agieren. Und wenn du magst, probiere dann aus, wie es ist, wenn du dir weniger Gedanken machst.
