Ob es sich um Selektiven Mutismus handeln könnte, ist in den ersten Lebensmonaten noch nicht sicher feststellbar. Aber das heißt nicht, dass es keine Möglichkeit gibt, sich und seinem Kleinkind gut zu tun.

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Über mich


Ich bin Christine Winter

... und ich hatte Selektiven Mutismus, bis ich Mitte Dreißig war. 

Heute unterstütze ich Erwachsene, die ihre Sprechblockaden hinter sich lassen wollen, sowie Familienangehörige und professionelle Helfer beim Mutismus verstehen.

Das aufeinander eingestimmte Miteinander ist Mutismus-Prävention. Von Anfang an.

In dieser Folge vom Mutismus-Podcast

  • ist unter anderem die Frage, ob man Selektiven Mutismus schon im zweiten Lebensjahr feststellen kann;
  • wie sich äußere und innere Anspannung zeigt und
  • was man auf jeden Fall für andere Menschen und sich selber tun kann.

Lass uns über Sprechblockaden reden!

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Zusammenfassung der Folge

mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt

In dieser Podcast-Folge beantworte ich eine E-Mail einer Mama, die unsicher ist, ob ihr 20 Monate altes Kind selektiven Mutismus haben könnte. Ich teile meine Gedanken dazu und gebe allgemeine Tipps für Eltern in ähnlichen Situationen.

Selektiver Mutismus bedeutet, dass man nicht sprechen kann, obwohl man es möchte. Bei der Diagnose wird zwischen normaler und auffälliger Sprachentwicklung unterschieden. Mit 20 Monaten ist es jedoch schwer abzuschätzen, ob ein Kind tatsächlich betroffen ist.

In ihrer E-Mail beschreibt die Mama Anzeichen von hoher Sensibilität und körperlicher Anspannung beim Kind. Diese könnten auf Stress hindeuten – aber nicht zwangsläufig auf selektiven Mutismus oder soziale Angst.

Meine Empfehlung an die Eltern ist hier, ihrem Kind Sicherheit zu vermitteln. Babys können sich nicht selbst absichtlich entspannen; sie benötigen eine ruhige, ausgeglichene Bezugsperson. Man könnte sagen, dass die Entspannung vom Erwachsenen auf das Kind übergeht (und diese "geteilte" Entspannung nennt man Co-Regulation).

Für Eltern bedeutet das, dass sie zunächst mal sich selbst gut tun müssen, um dann ihrem Kind Ruhe schenken zu können. Einfache Arten von Selbstfürsorge (z. B. tiefes Atmen oder eine Tasse Tee genießen) helfen dabe, erst mal selbst ruhig zu werden und dann im zweiten Schritt diese Ruhe weiterzugeben.

Zusammenfassend betone ich die Bedeutung von innerer Sicherheit sowohl für Eltern als auch für Kinder als Prävention gegen Sprechblockaden. Ein Gefühl von Sicherheit hilft Kindern dabei, die Welt ohne Stress zu erkunden – ein wichtiger Schritt zur Vermeidung zukünftiger Probleme mit Kommunikation.


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