Die Idee ist weit verbreitet: Wenn es nicht klappt, hast du dich zu wenig angestrengt.
Aber was, wenn das ein Irrtum ist? Was, wenn mehr Anstrengung gar nicht zu besserer Kommunikation führt?

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Über mich


Ich bin Christine Winter

... und ich hatte Selektiven Mutismus, bis ich Mitte Dreißig war. 

Heute unterstütze ich Erwachsene, die ihre Sprechblockaden hinter sich lassen wollen, sowie Familienangehörige und professionelle Helfer beim Mutismus verstehen.

Es ist ein Paradox: Hoher Anspruch führt nicht zu mehr Erfolg.

Dieser Aspekt war in Folge 5 “Wie ist die mutistische Blockade” schon mal kurz Thema und ist im Grunde die Kurzfassung von Mutismus, wie sie in allen Folgen vorkommt.
Ich denke aber, dass es da immer noch was Neues zu sehen gibt…


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Zusammenfassung der Folge

mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt

"Je mehr ich es will, desto weniger geht es." Das beschreibt die Zwickmühle beim Mutismus treffend. Mehr Anstrengung ist kontraproduktiv und erzeugt Druck, der eher blockiert als hilft. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Können ist nicht in erster Linie eine Frage des Wollens oder der Anstrengung.

Ich habe festgestellt, dass weniger Wollen befreiend wirken kann. Ohne Druck spricht es sich leichter – das gilt für öffentliche Reden genauso wie Podcasts ohne festes Skript. Kommunikation entsteht eben spontan und unverkrampft - aber damit geht einher, dass man im Voraus nicht planen kann, wohin sie führen wird.

Für Menschen mit Mutismus könnte dieser Ansatz besonders interessant sein: Was passiert denn, wenn man nichts erzwingt? Vielleicht führt gerade das Nicht-Müssen zu neuen Erfahrungen in der Kommunikation.

Mein Rat an dich ist also: Versuche mal bewusst weniger zu wollen und beobachte gespannt, was dann passiert. Vielleicht entdeckst du neue Wege im Umgang mit Mutismus - für dich selbst oder einen dir nahestehenden Menschen.

Ich wünsche dir viele spannende Entdeckungen statt den Erwartungsdruck. Bis zum nächsten Mal!

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